Das ABC des BFD - Der Bundesfreiwilligendienst im Überblick

Seit 2011 gibt es neben dem FÖJ auch die Möglichkeit, einen Bundesfreiwilligendienst zu absolvieren. 

Grundsätzlich werden im Bundesfreiwilligendienst Start und Ende mit den Einsatzstellen individuell vereinbart. Der BFD kann dabei zum 1. oder 15. eines Monats beginnen und dauert 6 bis 18 Monate. Die meisten Plätze sind ab Juli/August zu besetzen und haben eine Regeldauer von 12 bis 13 Monaten. Im Sommer gibt es aber auch mehrere Halbjahresstellen, die ab März/April für 6 bis 7 Monate besetzt werden. Sie eignen sich speziell für Studierende sowie zur Berufsorientierung. Eine Unterkunft in einer WG wird in den meisten Einsatzstellen zur Verfügung gestellt.

Wir haben dein Interesse an einem BFD geweckt?

Infos zum Bewerbungsverfahren findest Du direkt auf der Seitenbeschreibung Deiner Wunscheinsatzstelle.

Du hast schon öfter darüber nachgedacht Dich für den Naturschutz zu engagieren oder ein längeres Praktikum zu machen? Du willst Dich statt einem Auslandsjahr lieber direkt hier für die Umwelt engagieren? Du bist gerade mit der Schule fertig und möchtest eine Auszeit vom Schreibtisch und rein in die Natur? Du bist noch nicht sicher wie es jetzt für Dich weitergehen soll oder Du willst herausfinden ob eine Arbeit im Naturschutz das Richtige für Dich ist? Vielleicht hast Du auch schon lange den Traum einmal inmitten der Natur, am Meer oder sogar auf einer Insel zu leben? Du bist nicht mehr erwerbstätig und möchtest Deine Zeit sinnvoll nutzen? Wenn einer dieser Punkte auf Dich zutrifft und Du Dir vorstellen kannst ein Jahr (mindestens 6 Monate maximal 18 Monate) am Meer zu leben, bist Du beim Bundesfreiwilligendienst - Nord genau richtig!

Der BFD-Nord ist der Zentralstelle vom NABU angegliedert und betreut Einsatzstellen in allen norddeutschen Bundesländern: Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig- Holstein und vereinzelt auch in Mecklenburg Vorpommern. Alle unsere Einsatzstellen haben daher einen Schwerpunkt in den Bereichen Natur- und Meeresschutz, Tierschutz, Forschung oder Umweltbildung bzw. Pädagogik. Du wirst 6-18 Monate in einer von Dir gewählten Einsatzstelle tätig sein und Dich in von Dir gewählten Seminaren fortbilden. Die Arbeitszeit in ist in der Regel 40h die Woche und Du bekommst ein Taschengeld als Aufwandsentschädigung für Deine Arbeit. Während Deines Freiwilligendienstes bist Du Mitglied in der gesetzlichen Renten-, Unfall-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Die gesamten Beiträge, also sowohl der Arbeitgeber- als auch der Arbeitnehmeranteil, werden von der Einsatzstelle gezahlt.

Solltest Du bei uns nicht fündig werden aber generell Lust haben Dich als Bundesfreiwilligendientleistende*r zu engagieren schau auch gerne bei unser Zentralstelle www.freiwillige-im-naturschutz.de vorbei, hier gibt es noch viele weitere Stellen!

Unsere Einsatzstellen findest Du entlang der gesamten deutschen Küste. Egal ob es Dich auf eine Insel in der stürmischen Nordsee, an die malerische Ostseeküste mit seinen Stränden, ob es Dich in das bunte Treiben der nordischen Hafenstädte zieht oder einen Ort weitab von der restlichen Zivilisation inmitten der Natur - bis auf in den Bergen sind unsere Einsatzstellen nahezu überall zu finden. Egal ob es schon immer Dein Wunsch war als Vogelwart*in auf einer der Inseln umgeben von Vögeln zu arbeiten, Dein Herz für Tiere schlägt und Du ein Tierheim unterstützen möchtest oder Du Dich für das Landleben auf einem Schulbauernhof begeistern kannst, ob Du als WattführerIn andere Menschen für die Natur begeistern möchtest oder einmal in die Arbeit hinter den Kulissen von Naturschutzvereinen schauen möchtest. Unter der Rubrik „Unsere Einsatzstellen“ findest du sicher eine passende Einsatzstelle für Dich. Falls das Meer und die Seeluft doch nichts für Dich sind und es Dich eher in die Wälder oder Berge zieht, schau Dich doch bei unseren anderen Regionalstellen der NABU-Zentralstelle unter www.freiwillige-im-naturschutz.de nach einer passenden Einsatzstelle für Dich um.

Infos zum Bewerbungsverfahren findest Du direkt auf der Seitenbeschreibung Deiner Wunscheinsatzstelle.

Insgesamt sind während eines zwölfmonatigen Bundesfreiwilligendienstes 25 Seminartage verpflichtend. Wird ein Dienst über den Zeitraum von zwölf Monaten hinaus vereinbart oder verlängert, erhöht sich die Zahl der Seminartage um mindestens einen Tag je Monat der Verlängerung. Freiwillige, die älter als 27 Jahre sind, nehmen in angemessenem Umfang an den Seminaren teil. Als angemessen wird in der Regel mindestens ein Tag pro Monat angesehen.

Weitere Infos findest Du hier. 

Als Regionalstelle haben wir einen pädagogischen Auftrag. 

Wir bemühen uns alle Einsatzstellen regelmäßig zu besuchen, um uns ein Bild davon machen zu können wie es den BFDler*innen in Ihren Einsatzstellen geht und wünschen uns zusätzlich zur Halbzeit und zum Abschluss des Jahres einen schriftlichen Bericht der Freiwilligen. Leitfragen hierzu werden rechtzeitig an die Freiwilligen geschickt.

Zudem sind wir jederzeit für Fragen oder Probleme für die Freiwilligen ansprechbar und begleiten sie durch ihr ganz persönliches Bildungsjahr.

Neben uns als pädagogische Betreuung hat jede Einsatzstelle eine persönliche Ansprechperson für die Freiwilligen vor Ort, an die sie sich in fachlichen sowie persönlichen Fragen wenden können.

Im BFD gibt es die Möglichkeit sich während des Freiwilligendienstes als BFD - Sprecher*in aufstellen zu lassen. Die Wahl findet jedes Jahr im Herbst statt.

Die gewählten Sprecher*innen repräsentieren alle Bundesfreiwilligendienstleistenden in Deutschland nach außen und vertreten ihre Interessen auch gegenüber dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA). Du hast Fragen zum Bundesfreiwilligendienst? Oder Ideen, die den BFD verbessern können? 

Hier erfährst Du mehr:

• www.bundesfreiwilligendienst.de
• www.bundessprecher.net
• Instagram